Gleichnis von den Weinbergsarbeitern

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Das Himmelreich ist gleich einem Hausvater, der am Morgen ausging, Arbeiter zu mieten in seinen Weinberg.
Und da er mit den Arbeitern eins ward um einen Groschen zum Tagelohn, sandte er sie in seinen Weinberg.
Und ging aus um die dritte Stunde und sah andere an dem Markte müßig stehen
und sprach zu ihnen: Gehet ihr auch hin in den Weinberg; ich will euch geben, was recht ist.
Und sie gingen hin. Abermals ging er aus um die sechste und die neunte Stunde und tat gleichalso.
Um die elfte Stunde aber ging er aus und fand andere müßig stehen und sprach zu ihnen: Was steht ihr hier den ganzen Tag müßig?
Sie sprachen zu ihm: Es hat uns niemand gedingt. Er sprach zu ihnen: Gehet ihr auch hin in den Weinberg, und was recht sein wird, soll euch werden.
Da es nun Abend ward, sprach der Herr des Weinberges zu seinem Schaffner: Rufe die Arbeiter und gib ihnen den Lohn und heb an an den Letzten bis zu den Ersten.
Da kamen, die um die elfte Stunde gedingt waren, und empfing ein jeglicher seinen Groschen.
10 Da aber die ersten kamen, meinten sie, sie würden mehr empfangen; und sie empfingen auch ein jeglicher seinen Groschen.
11 Und da sie den empfingen, murrten sie wider den Hausvater
12 und sprachen: Diese haben nur eine Stunde gearbeitet, und du hast sie uns gleich gemacht, die wir des Tages Last und die Hitze getragen haben.
13 Er antwortete aber und sagte zu einem unter ihnen: Mein Freund, ich tue dir nicht Unrecht. Bist du nicht mit mir eins geworden für einen Groschen?
14 Nimm was dein ist, und gehe hin! Ich will aber diesem letzten geben gleich wie dir.
15 Oder habe ich nicht Macht, zu tun, was ich will, mit dem Meinen? Siehst du darum so scheel, dass ich so gütig bin?
16 Also werden die Letzten die Ersten und die Ersten die Letzten sein. Denn viele sind berufen, aber wenige auserwählt. (Matthäus 20:1-16)

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Der Eigentümer zahlte allen Arbeitern den gleichen Lohn, ein Akt der Barmherzigkeit und nicht der Ungerechtigkeit, der Repräsentation Gottes, dessen Gnade und Barmherzigkeit der Menschheit erwiesen wird.

Die himmlische Ewigkeit ist für jeden Auserwählten gleich. Der betrügerische Dieb am Kreuz erlebte einen Moment der Reue und des Glaubens an Christus und empfing die himmlische Ewigkeit.

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Die Arbeiter repräsentieren Menschen, und der Eigentümer repräsentiert Gott, der gegenüber der ersten Gruppe von Arbeitern gerecht, großzügig gegenüber den mittleren Gruppen und mitfühlend gegenüber der jüngsten Gruppe war. Christus, der jedem Menschen bei der bevorstehenden Erleuchtung des Gewissens eine Privataudienz gewähren wird, ist gerecht, großzügig und mitfühlend. Die Erleuchtung des Gewissens repräsentiert Gottes Barmherzigkeit gegenüber der Menschheit.

Christus lädt uns zur Umkehr, zur Buße und zum Gebet vor der Erleuchtung des Gewissens ein.

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Eifert Gott in Gerechtigkeit, Großzügigkeit und Mitgefühl nach.

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